14. Tag 19.06.2014 von Klaipeda nach Kaliningrad

14. Tag 19.6.2014 von Klaipeda nach Kaliningrad

Distanz: 158 km – Gesamt 5’715 km Grenze: 50 Minuten (LT 4 Min. RUS 46 Min.)

Flagge Litauen


Eine kurze Tagesetappe stand an 😉
Nach dem obligatorischen Auftanken – nur je 10 Liter, um die günstigeren Spritpreise in Russland auch richtig nutzen zu können, sind wir ersteinmal in das TSatdzentrum von Klaipeda gefahren. Eine wunderschöne Altstadt, nicht zu vergleichen mit der die ich noch in Erinnerung hatte, empfängt uns. Kopfsteinpflaster, restaurierte Häuser und Sonne – besser kann es nicht sein.
Auf dem Platz vor dem Theater haben wir zunächst das Ännchen von Tharau bewundert, noch ohne weitere Bustouristen, um danach direkt daneben zu Frühstücken. Zum Kaffee gab es Kuchen, der wohlweisslich nach Gewicht und nicht nach Stück verkauft wurde. Puh – der macht satt.

Danach ging es auf die kurische Nehrung. In Klaipeda gibt es zwei Fähren – merh oder weniger nebeneinander – die im Pendelverkehr die paar Meter überbrücken. Prima organisiert und ohne lange Wartezeit haben wir übergesetzt. 
Unschön war, dass mit einmal Hochnebel aufzog, der es etwas ungemütlich machte.

Die Strasse auf der Kurischen Nehrung ist mit Tempolimit und eingigen Kurven selbst nicht besonders aufregend, aber die Landschaft mit Ostsee rechts und Haff links doch wiederum besonders. 

In Nida haben wir sebstverständlich das Thomas Mann Haus besichtigt und waren uns einig, dass wenn wir mal einen Nobelpreis bekommen, so ein Häuschen in so einer Lage nicht schlecht wäre.

Kaffee gab es dann an Hafen von Nida mit Blick auf die Dünenlandschaft die einzigartig ist.

Noch auf die Düne und danach zum Grenzübergang. Diesesmal durften wir die Einfuhrerklärung für das Motorrad selbst ausfüllen, was jedoch auch schwierig war. Als Zielland musste Russland und nicht Polen eingetragen werden ;))
Die russische Seite der Nehrung war nicht so touristisch erschlossen. Eigentlich sind wir die 40 km bis Cranz (Zelonogradsk) durch einen grünen Blättertunnel gefahren.
Das Gegenteil von Natur hat uns dann in Kaliningrad erreicht. Eine volle russische Grossstadt mit vielen Autos und grossen Strassen.

Im Hotel Zolotaja Buchta war das einchecken lang und Parken der Motorräder schwierig ;)) 
Und ein Bier im Kaiserhof, wobei die Stadt hässlich und sehr enttäuschend ist.