25.10.2021 von Keszthely nach Sannicolau Mare

Montag 25.10.2021

341 km und 1 min Wartezeit an der HU-RO Grenze

Mit der Chang Jiang auf Reisen: 5´876 km – davon Richtung Osten 1´132 km

Der Morgen am Balaton war kalt. Wieder war alles bereift. Doch mit einem guten Frühstück lässt es sich gut starten. An der Panzio hatte die Chang Jiang wieder die gestrigen Startprobleme. Aber mit einem Tritt auf den Kickstarter und gleichzeitigen Druck auf den E-Starter habe ich sie zum Laufen gebracht. Von Keszthely, am nordwestlichen Ende vom Balaton aus, bin ich Richtung Süden rausgefahren.
Eigentlich wollte ich nach einem Punkt schauen, wo ich den Balaton komplett mit Chang Jiang fotografieren kann. Doch das ist nicht ganz gelungen.
Aber immerhin habe ich es zum Wasser mit Blick auf die nördlichen Tafelberge geschafft – die ich später auch noch im wegfahren als herrliches Panorama hatte.
Vorher war es aber mühsam. Zum einen gab es ewig lange Baustelle. Zum Teil mit Ampelphase von nur 3-4 Fahrzeugen. Echt mühsam. In Ungarn wir viel gebaut 🙂 Dann war da noch eine Autobahn, auf die ich nicht wollte und meine alte Navikarte nicht kannte…. Es hat mir ziemlich viel Zeit gekostet, bin ich über Balatonszentgyörgy hinaus Richtung Kaposvar gefahren bin.

Das hat mich über eine Stunde Zeit gekostet. Aber in der Sonne war bereits Wärme zu spüren. Das gleißende Licht hat die Straßen fast silbrig gemacht.

Ich habe mich für die kleinen Straßen entschieden, wo mich aber fast jeder Bahnübergang aufgehalten hat. Zuckerrüben müssen auch irgendwo hin. In den vielen kleinen Dörfern die ich passiert habe, waren viele Kinder unterwegs – es sind Herbstferien- und alte Leute. So viel Daumen hoch wie ich heute gesehen habe ….

An einer Straßenbaustelle – mal wieder – hatten die Bauarbeiter dann nur Interesse an meiner Chang Jiang. Der „Wrester“ war aber der Meinung, dass es eine BMW sei.

Die kleinen Straßen waren wunderschön – alte Traktoren, W50´s, einen Robur (!) und sonst welche nun auch wirklich alten Fahrzeuge konnte ich sehen.

Da man so aber nicht voran kommt, bin ich ab der Donauüberquerung in Baja die Schnellstraße 55 nach Osten gefahren.
Die Straßen sind weit – nur die 70-75km/h sind für die LKWs doch zu langsam.

Entlang der ungarisch – serbischen Grenze bis nach Szeged und dann weiter nach Rumänien.

In Sannicolau Mare bin ich im Hotel Zoppas Inn gelandet. Dieses gehört zu einem italienischen Betrieb / Heating Element Technologies, der seine Betriebsunterkunft als Hotel betreibt.

Das Abendessen gibt es in reichlicher Auswahl von den verschiedenen örtlichen Restaurants ins Hotel geliefert. Problemlos wird die Zahlung mit Kreditkarte akzeptiert 🙂