4. Tag 27.5.2012 von Warschau nach Kaunas

4. Tag 27.5.2012 von Warschau nach Kaunas

Distanz: 462 km – Gesamt: 2.221 km  / Wartezeit Grenze: 0 Minuten


Los ging es wieder zeitig am Morgen. Zunächst aber wie gehabt ein gutes und ausgiebiges Frühstück im Hotel und dann die Mopeds gerichtet.

Sonnenschein und Regen haben sich dann abgewechselt. Raus aus der Grossstadt am Sonntagmorgen. Die Strasse war sehr gut im Schuss und später war dann auch Augustow ausgeschildert.
Da wir so gut vorangekommen sind, habe ich einen Abstecher hinter Lomza von der grossen Strasse gemacht.

Erst war die Strasse noch super neu ausgebaut, ging dann aber in eine holprige polnische Strasse über. Für Guido war es sicher keine Freude, aber auch die restliche Begeisterung hielt sich in Grenzen. NA ja – eine GS tut sich da leichter.
Für Albert war es aber noch weniger erfreulich, da er beim Umschauen nach Guido gestürzt ist. Gott sei Dank ist nichts passiert. Der Klappmechanismus von seinem Helm hat einen Schlag bekommen und auch ein paar Kratzer am Moped. Aber wir konnten weiterfahren.
Viele Störche gab es zu sehen. Sogar einen auf der Strasse, der sich majestätisch erhoben hat, als wir angekommen sind.
Ein heftiger Regenschauer hat uns dann 20 Minuten gebremst. Untergestellt in einer Bushaltestelle konnten wir die Regensachen anziehen. Zur Grenze ging es im Regen Sonnenwechsel.

Schengen auch hier – keine Kontrolle und einfach weiter. Der Regne hast schnell nachgelassen, so dass wir mit Zeit einen Stopp in Litauen einlegen konnten, bis es zum „Kaunas Race Circuit“ ging.
An der Rennstrecke hatten uns Litauische Motorradfahrer erwartet.
Wer wollte konnte auf die Rennstrecke ;)) Erst hatte ich überlegt, nee – deutsche Autobahnen sind auch nett. Aber wann kann ich schon mal auf eine Rennstrecke? Also doch los und zwei Runden gedreht. Hui – schon prima.
Eine Runde im Konvoi gab es dann, bevor wir, zusammen mit den Litauern, auf den Marktplatz von Kaunas gefahren sind. Sonnenschein, Thunderstruck von AC/DC und viele Zuschauer haben uns auf dem Markt in der historischen Altstadt begrüsst.

Wirklich schön dieser Marktplatz. 1995 sah dass alles viel grauer aus. Im Sonnenschein haben wir eine ganze Weile gewartet, warum nichts passierte. Aber in einer der kneipen konnte ich Bier bekommen, welches das Warten angenehmer machte.
Auf der Bühne, die wohl für ein Standfest aufgebaute war, wurden dann noch Kinder begrüsst und es gab Geschenke und eine Spende.
Dann ging es in Hotel Kaunas, welches direkt and er Fussgängerzone lag, die als erste in der ehemaligen Sowjetunion geschaffen wurde. Das Hotel war sehr gut und vom Chef persönlich wurden wir mit Wodka, Schinken und sauren gurken begrüsst.

Abendessen gab es dan im Drehrestaurant auf dem Marktplatz von Kaunas. Zu drehen hat es nach der Hälfte aufgehört, da ein schönes Gewitter über uns hereinbrach. Ein Glück hatten wir Essen und Bier, so dass es uns nichts ausmachte.

Den Nachhauseweg konnten wir dann schon wieder trockenen Fusses bewältigen.