Samstag 8. Juni 2019
8.. km gesamt
Ohne Wecker sind wir sehr zeitig aufgewacht. Morgen Stund… bla bla. Aber trotzdem nett. Zelt abbauen und Motorradpacken hat knapp 30 min gedauert, so das wir kurz nach sieben auf der Straße waren. Im Osten geht die Sonne auf und dahin wollten wir. Blöd, dass dann nur jeder seine Wischwasch betätigte.
Von Südtirol sind wir nach Tirol gefahren, um durch das Le..tal im Norden um das Massiv der Zinnen zu fahren. Die Straße war traumhaft leer, doch mussten wir, da ein Bergrutsch die Bundesstraße „111“ verschüttet hatte eine lokale Umleitung nehmen. Abenteuerlich! Aber nett. Ein Straßenschild an der Baustellenampel hatte Pirmin für mich entschlüsselt. Es war unter der Ampel befestigt und signalisierte, dass diese Ample für je 5 Minuten zu 15 und 45 Minuten einer Stunde grün wird. So war es auch! X.45 wurde es grün!
Weiter über den mir bisher unbekannten P…Pass ging es wieder zurück nach Italien. Auf diesem Pass waren leider sehr viele Ferienreisende aus Deutschland. Richtung Udine wurde es aber wieder weniger Verkehr, da die meisten auf die Autobahn gefahren sind. Wir nicht!! Wunderschön sind wir in das südliche Alpenvorland gefahren. Es wurde merklich wärmer, wobei es gut auszuhalten war.
Nach Slowenien sind wir einfach so gekommen. Als Schengenland, gab mir das Navi die Richtung vor und wir waren auf einmal in Slowenien.
Ländergrenzen sind Wetter- und Landschaftsgrenzen. Hier hat es sich wieder bestätigt. Auf einmal raus aus der warmen Ebene hinein in ein hügeliges Weinanbaugebiet. Motorradfreundliche Straßen ohne Verkehr.
In einem der Dörfer haben wir dann unsere Mittagsrast bei Cevapcici und Sopska Salat gemacht.
Traumhafte Straßen weiter durch Slowenien bis zur kroatischen Adriaküste in Riejka. Welch eine Überraschung!
Durch Riejka am Samstagnachmittag war kein Problem, so dass wir die Abkühlung in der kroatischen Adria genießen konnten.
Um weiter gen Süden zu kommen, haben wir die Küstenstraße gewählt, die wieder Superlative bedient. Geniale Ausblicke aufs Meer, geniale kurvige Straßen!
Bis Senj sind wir dieser Küste gefolgt , um dann weiter ins Landesinnere auf die Autobahn zu fahren. Wir wollten nach Süden! Was für eine neue Autobahn! Wenig Verkehr, Geschwindigkeit am Tempomat eingestellt (genial das jetzt am Motorrad zu haben) und nach Reichweite des Tanks nach Süden.
Die neue GS mit dem 30l Tank hat eine viel bessere Reichweite, so dass wir erst nach 300 km tanken mussten. Interessanterweise führt die kroatischen Autobahn Richtung Bosnien. Der Abzweig nach Dubrovnik und Neum ist separat gehalten. So kam zuerst die kroatische Mautstelle, dann die kroatischen und bosnischen Grenz-/ Zollkontrollen und dann für 2,40 Mark/ 1,20 Euro die bosnische Mautstelle.
nach so einem Tag wollten wir ankommen! Noch ca. 20 km haben uns von unserem Ziel getrennt.
Der Green Camping Park hat das gehalten was er versprach. Meine Befürchtungen haben sich als unbegründet herausgestellt. Freie Plätze, Dusche und gemütliches Freiluft-Grill-Restaurant.
Wasser, Bier, Wein und Grillplatte beschließen den Abend.
Schön!