28.5.2019 von Quinghuihezhen nach Almaty

Wieder früh aufgestanden 🙂 ich hatte gestern noch geplant und dabei im Internet auf Caravanistan.com (DIE sehr gute SEITE mit vielen Tips und Tricks zu den Stans und Westchina) Telefonnummern zu Busverbindung von Yining nach Almaty gefunden. An der Rezeption hatte ich dann gefragt diese chinesischen Nummern anzurufen, ob ein Bus geht und ich reservieren kann. Leider stellte sich die eine Nummer als tot heraus und die zweite war auch nicht ergiebig. Aber im Gespräch via google translate (ja das funktioniert in China) bot mir die eine Frau an der Rezeption an, das sie mich nach Khorgos zum Bus bringen würde. 200 RMB waren für mich ok. Ach neben bei bemerkten wir, dass mit ein bisschen russisch wir google translate ersparen können.

Ich habe mit bester Logistik gepackt (was sich später als gut herausstellen sollte) und wurde dann nicht nur von der Frau, sondern ihrem Mann, der auch im Hotel arbeitet nach Khorgos gefahren. Die gleichen Polizeikontrollen wieder angehen, wobei die an einer noch meinen Zettel mit meiner Telefonnummer, die ich immer angeben muss, mir wieder vorgelegt haben.

In Khorgos war die Busstation genauso gesichert wie alles andere in der Xinjiang Provinz. Da wir früh dran waren mussten wir etas warten, doch könnte man dort tatsächlich Tickets kaufen. Nach Almaty, was auf chinesisch uigurisch Alamoto heiß , ging zwar kein Bus aber bis Scharkent/ Жаркент. Und wieder: mit russisch konnte ich die Sprachbarrieren überwinden.

An der Busstation habe ich dann Rebecka aus Kiel getroffen, die vor dem Studium nach einer Radtour von Budapest nach Georgien, nun von Hongkong nach Kiel auf dem Landweg, verbunden mit Work in Kirgistan, unterwegs ist.

Der Bus nach Scharkent stellte sich als ein Mercedes Kleinbus heraus. Im Tetrisverfahren würde das Gepäck in den Kofferraum verladen und immerhin 18 Personen hatten Platz.

Nach ewiger Wartezeit ging es an den südlich von Khorgos gelegenen Grenzübergang. Puh.. heute dann aber weiter. An der Grenze wieder alles aus dem Bus. Gepäck durch die Halle tragen, wobei jeder auf dem Band zumGepäck scannen mit fahren musste.

Das erstmal würde ich in China richtig kontrolliert. Vielleicht war mein Pass zu voll mit Stempeln. Auf jeden Fall müsste ich alles auspacken. Computer hochfahren, zeigen das ich keine „…Bilder“ habe und ebenso würde ich zwar freundlich aber bestimmt gebeten meine Handies zu entsperren. Man war zu frieden, dass ich viel Landschaft und mein Abendessen gestern fotografiert habe.

Nach der langen Prozedur, die bei einigen Mitreisenden noch länger gedauert hat, ging es von der chinesischen Grenzseite weiter zu kasachischen. Aber vorher mussten alle noch einmal raus aus dem Bus: antreten in zweier Reihe: Pass vorzeigen: unglaublich!

Auf der kasachischen Seite ging alles schnell und unkompliziert. Doch für die paar Kilometer vom Ticketkauf bis In Kasachstan fast 5 Stunden!

Der Bus ist dann bis Scharkent gefahren. Die Orte sehen wie alle ehemaligen SowjetOrte aus. Aber nett!

In Scharkent stellte sich heraus, dass der nächste Bus nach Almaty erst 23 Uhr fahren würde. Doch ist man dort darauf vorbereitet Viele Taxifahrer boten Ihre Dienste an. Preis 15’000 KZT = 40 USD.

Wir haben uns dies zu zweit geteilt. Die Fahrt durch die Ebene vom TianShan war lang 320km aber schön. Richtig Sommer, Wüste und schneebedeckte Gipfel nach Norden und Süden. Schön !

So vieles alte Audi 100 und 80 habe ich lange nicht mehr gesehen. Aber im Passat mit knapp 600’000km auf dem Tacho, hat der Fahrer uns gut nach Almaty gebracht. Konversation könnte ich mit russisch Brocken gut pflegen.

In Almaty hat mich der Fahrer zum vereinbarten Preis am Hello Hostel abgesetzt.

Da ich was von der Stadt sehen wollte, bin ich zu Fuß gleich wieder los. Was auffällig ist, sehr viel Grün. Und unglaublich schön: das nahe schneebedeckte Hochgebirge. ‚Zwar weit hergeholt, ein bisschen wie Salt Lake City.

Ein nette Bar zum draußen sitzen hat mich gereizt, um mit Bier, Schaschlik und diesem Blog den Tag zu beenden.

Morgen gehts weiter …..