Freitag 10.8.2018
Nach einer unruhigen, kurzen Nacht, 6 Uhr aufstehen, schneller Aufbruch.
Blitzfrühstück bei Starbucks, zu Fuß von Bowery 101 zum Battery Park – durch Little Italy. Dort wird sogar Vespa gefahren.
Ankunft am Battery Park um kurz nach 7, wir müssen auf den Beginn des Kartenverkaufs warten, um unsere e-Tickets umzutauschen und kommen in der Schlange, im Schatten von „The Castle“ mit einer Amerikanerin chinesischen Ursprungs aus Seattle ins Gespräch, sie besucht New York mit ihren Eltern aus Shanghai – und gibt uns ein paar Tipps für Seattle mit auf den Weg (einen Markt und …)
Wir bekommen unsere Tickets – und unsere grünen Armbändchen: wir dürfen in der Freiheitsstatue bis in die Krone, die Tickets sind heute für den ganzen Tag ausverkauft – wie gut, dass wir sie schon im März reserviert haben.
Auf der Fähre kommen wir mit einem netten Amerikaner und seiner kleinen Tochter ins Gespräch, wir sitzen auf der richtigen Seite und können die Freiheitsstatue zum ersten Mal aus nächster Nähe sehen. Im Vergleich zu den riesigen Häusern an der Südspitze von Manhattan erscheint sie eher klein.
Wir dürfen bis in die Krone steigen, sieht spannend aus. Von oben hat man nur den Blick aus den ganz kleinen Fensterchen unterhalb der Krone. Der Aufseher erzählt interessant aus der Geschichte der Statue, sie ist wie der Eiffelturm auch in Frankreich in Einzelteilen produziert worden, die Einzelteile sind mit Bauplan (angeblich auf Französisch) nach New York geliefert worden und wurden dort zusammengenietet. Alles passt! Typisch Gustave Eifel.
Ein paar obligatorische Fotos, dann fahren wir weiter nach Ellis Island und besuchen die Ausstellung über die Einwanderung.
Mit dem Schiff zurück zum Battery Park und dann zu Fuß im Zick-Zack durch Manhattan. Vorbei am Ground Zero und World Trade Center, bis zu Eileens Best Cheese Cake Laden. Die Käsekuchen sind nicht billig – aber SUPERLECKER – und wir brauchen eine kurze Pause. Es ist sehr heiß, um die 30°C bei hoher Luftfeuchtigkeit.
Wir suchen noch eine weitere kulinarische Besonderheit auf: einen Laden, der Keksteig wie Eis verkauft. Wir teilen uns zwei Kugeln zu fünft – jetzt brauchen wir erst mal nichts Süßes mehr!!!
Uns ist warm, wir sind müde und fußlahm, drum nehmen wir die U-Bahn und fahren mehrere Blöcke nordwärts zum Central Park. Dort machen wir eine Stunde Pause auf einem Stein und beobachten Eichhörnchen.
Zu Fuß kommen wir auf Umwegen durch den Central Park gegen 18 Uhr zum Time Square, es ist voll, die Lichter sind hell und grell. Inzwischen hat es sich bewölkt und regnet ein paar Tröpfchen. Um 18:45 Uhr haben wir die Tickets für „Top of the Rock“ unseren Blick von oben auf dem Rockefeller Center reserviert. Auch hier ist es natürlich voll, leider können wir den Sonnenuntergang nicht sehen, da die Sonne hinter den Wolken ist, aber es regnet nicht und so können wir zuschauen, wie es langsam dunkel wird und in den Wolkenkratzern die Lichter angehen.
Es ist schon nach neun Uhr, als wir wieder unten sind, wir machen uns auf den Rückweg zu unserer Unterkunft, nehmen noch den Umweg über Grand Central Station (Carolyns Wunsch). Gegen 10 Uhr sind wir am Hotel und wollen nur noch duschen und schlafen. Na ja, ein Absacker gab es dann doch.