5. Juni In und um Ejin Banner

127 km – keine Panne

Gesamtkilometer: 1.901 km

Heute war geplant ein ruhiger Tag. Nach dem Frühstück sind wir zum Juyanhai See gefahren.

Vorher wollte ich aber die Populus Bäume ansehen. Nur der Park war geschlossen. Er öffnet erst wieder vom 26. August bis 30. Oktober.

Dorthin gab es wieder eine wunderbare Straße, die bis auf ein paar LKWs nicht befahren war. Die Straße führt weiter in die Mongolei, was nur so 30km entfernt ist. Damit gibt es auch schon auf den chinesischen Straßenschildern kyrillische Schriftzeichen.

An einer Mautstelle angekommen, musste Lwo zwar nichts zahlen, da er an der Schranke vorbeikommt. Ich aber schon. Doch war sich der Kassierer nich sicher und hat lieber noch einmal nachgefragt. Das staute dann doch einige LKW, die aber nicht wild hupten, sondern nach vorne kamen, um zu schauen, was da los ist. Letztendlich musste ich 15 RMB für die 60km zahlen.

Näher zum See hin, Wurde das Licht auf einmal komisch. Aber es war kein Nebel, sondern Sandsturm. Der Helm mit Visier hatte auf einmal eine ganz neue Berechtigung.

Am See angekommen haben wir sofort gemerkt das Nebensaison ist. Es war nichts los. Der Torwärter hat von uns das Eintrittsgeld verlangt uns aber direkt an den See fahren lassen. Normalerweise lässt man das Auto draußen stehen, um dann mit einem Elektrofahrzeug oder zu Fuß zu kommen.

Der ganze See ist künstlich vor über 2.500 Jahre angelegt worden, um die Soldaten an der Grenze zur Mongolei zu versorgen. Ein ca. 800km länger Kanal leitet das Wasser dort hin. Erstaunlich.

Heute sorgt es für Hoch- und Tiefdruckgebiete, Sonya’s zur einen Seite das Wetter schön und ruhig war. Zur anderen Seite Sandsturm und dunkel.

Danach sind wir zurück nach Ejin Banner um Ölwechsel machen zu lassen. Außerdem hatte sich Leos Lenker etwas gelockert. Auf der Fahrt zum See hatten wir den Shop bereits gesehen, so dass wir den Chef aus seinem Mittagsschlaf gerissen haben.