203 km – keine Panne
Gesamtkilometer: 1.309 km
Wie gewohnt: Aufstehen, Frühstück im Hotel, danach packen, aufsatteln und los. Da wir heute in die Wüste wollen, müssen wir vorher aber noch einkaufen.
Also auf in den nächsten Supermarkt. Ohne Leo wäre ich verloren. Die Produkte sind fremd und unbekannt. Außerdem nicht zu lesen für mich. Erstaunlich die große Anzahl von Bedienungen. Nur mal fragend schauen, schon war jemand bei uns.
Wasser, Hammelfleisch, Nudeln, Salz und Instant Kaffe für morgen früh.
Dann aber wirklich los. Raus aus Bayannur war wie gewohnt, Autos, Mopeds, Freiräder von rechts und links. Keiner schaut wo und wie jemand der Vorfahrt hat fahren wird.
Nach ca 1,5h sind wir dann tatsächlich in die Wüste gekommen. Unglaublich schön.
Eigentlich ging es ziemlich langsam. Erst Landwirtschaft und dann mit einmal nur Sand. In der Ferne könnt man dann die Berge sehen.
Noch einmal tanken. Den Reservekanister füllen und longwayround Feeing pur.
Enge Felsentäler und dann eine Hochebene mit Düne , schlechten Straßen und Baustellen. Aber niemals vorher in Wirklichkeit dies gesehen. Es wirkt anders als im Fernsehen.
Was uns am vorab kommen gestoppt hat, waren zwei Strassenbaustellen. An der ersten würde uns beim Vorbeikommen geholfen. An der zweiten steckten wir fest.
Da es keinen Weg drumherum gab, haben wir das Abendessen vorgezogen. Auf dem Kocher Fleisch und Nudeln gekocht.
Auch später war es nicht einfach. Die Strassenbaumaschine, nicht die im oberen Bild, hat kontinuierlich weiter gearbeitet. So könnten wir nur durch den Straßengraben daran vorbei. Wunderbar im Sand eingesunken, war es harte Arbeit da heraus zu kommen. Mit Hilfe der Strassenbauarbeiter ist es gelungen. Die CJ ist einfach SCHWER.
Nach noch einmal knapp 45 min Fahrt, haben wir nach einem Übernachtungsplatz Ausschau gehalten. Hat zwar etwas gedauert, nun sind wir aber ca. 1km von der Straße entfernt. Perfekt. Absolute Ruhe und Sterne. Wie man es sich wünscht.