18. Tag Von Budapest nach Beograd

1.9.2015
Mit 3 Minuten Verspätung sind wir in Belgrad und damit tatsächlich auf dem Balkan angekommen.
Die Formalitäten an der Grenze konnten zum Glück alle, bis auf Carolyn, verschlafen. Um 1:15 hat der Schaffner die Passkontrolle angekündigt, um 1:30 kamen die ungarischen Zöllner. Haben kurz das Licht angemacht und sich mit den Ausweisen und den Schlafenden zufrieden gegeben. Um 2:15 dann das gleiche Spiel: serbische Grenze. Zwischendurch wurden die Wagen an und abgekoppelt und abenteuerlich rangiert. 
Warum so ein Nachtzug nicht noch ein bisschen langsamer fahren kann? Ankunft um 6:33Uhr ist schon ein bisschen anstrengend. Das kann auch ein malerischer Sonnenaufgang nicht wettmachen. Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir nun gespannt was Belgrad noch zu bieten hat. 

Zuerst sind wir durch die beste Straße flaniert und haben dann die Burg Klemegdan angeschaut. Es war aber bereits gegen 9 Uhr wieder brutal heiß. 
Dann sind wir mit der Straßenbahn auf die andere Sava Seite gefahren. Erstaunlich war, dass die Fahrer in Bus und Straßenbahn zwar Fahrscheine verkaufen, aber keine 1000 RSD Scheine wechseln könnten. Unseren guten Willen haben wir gezeigt, sind aber den ganzen Tag umsonst gefahren.
Mittags waren wir dann bei Belgrad Adventure um auf Sava und Donau zu paddeln. Unter Kalemegdan vor der großen Kriegsinsel herum, bis auf die Donau und zurück. Spannend!
Da die Hitze schwer auszuhalten war, sind wir nach Ada zu fünft mit einem Taxi gefahren. Ein geschwätziger Fahrer, der Belgrad gepriesen hat. Ada ist ein neben der Sava angelegter See und Regattastrecke.
Hier haben wir bis 17,20 Uhr ausgehalten.
Zurück in der Stadt haben wir auf der Suche nach serbischen Essen auch noch die Regierunsgebäude gesehen.
Cevapcici und serbischen Bohneneintopf 
Gepäck abgeholt 110 RSD
Zug der montenegrinischen Bahn von außen mit Graffiti beschmiert aber innen in Ordnung. Zwei warme Abteile.