17. August 2015
Wir sitzen im Hostel in Paris Montmartre bei einer Flasche Bier. Die Kinder sind völlig erschöpft eingeschlafen. Es war aber auch wieder ein aufregender und anstrengender Tag.
Auf die Minute pünktlich war der Nachtzug von Nizza in Metz. Dort war es um 8:29 Uhr mit 16 Grad ziemlich kalt für uns. Wir sind aber tapfer mit unserem Gepäck auf dem Rücken einmal durch die Stadt marschiert und haben die Kathedrale besichtigt. Beeindruckend, gotisch, riesig. Tolle Fenster darunter drei von Chagall – na, wenn das kein Zufall ist!
Der TGV kam auch pünktlich in Metz an, fuhr aber mit 5 Minuten Verspätung erst ab, die er auch trotz Tempo 300 nicht wieder aufholen konnte.
Von der Gare de l’Est sind wir in 20 Minuten zu unserem Quartier gelaufen. Das Bahnhofsviertel war trotz Ferien ziemlich belebt und wir haben interessante Läden gesehen. Jeder zweite war allerdings geschlossen Sommerferien bis 22., 23., 29. August. Im Hostel haben wir schnell unser Gepäck in die Aufbewahrung gegeben und sind wieder losgezogen.
Um 14:30 Uhr haben wir am Ausgang der Metrostation Etienne Marcel unseren „Greeter“ Jean Marc getroffen, der mit uns eine Stunde durch’s zweite Arondissement spaziert ist und uns einiges über das Viertel, aber auch über Land&Leute erzählt hat. Nach einer Stunde hat er uns noch kurz den Weg zum Louvre gezeigt und sich verabschiedet. Das war eine tolle Erfahrung!
Anschließend Louvre: anstrengend aber sehenswert (die Mona Lisa ist doch nicht so klein und dunkel wie alle immer gesagt haben!)
Dann Hostelzimmer bezogen – kurze Pause.
Der krönende Abschluss dieses perfekten Tages, an dem wieder alles geklappt hat, war das Picknick auf den Stufen vor Sacre Cœur mit dem Blick über Paris: gerade mal 500 Meter von unserem Hostel entfernt. Nicht direkt von unserem Picknickplatz, aber nur „grad um’s Eck“ dann noch ein Traumblick auf den golden illuminierten Eiffelturm – und um 22 Uhr fing er auch noch an, silbern zu glitzern!