9. Tag von Safranbolu nach Ordu

9. Tag  – 6. April 2010
Von Safranbolu nach Ordu 577 km
Gesamtkilometer: 3374 km

Mit einer Stadtrunde durch Safranbolu starte ich. Safranbolu wurde 1994 in die Liste der UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen.

Die Altstadt ist wirklich nett und sehenswert. So früh am morgen kann ich auch ungestört durchfahren um weiter zu kommen.

Nachdem der Reifenwechsel in Istanbul nicht geklappt hatte, habe ich beschlossen, das nette Angebot der BMW Dame auszuschlagen (nicht nach Ankara zu fahren) sondern auf meiner geplanten Route zu bleiben. Als mögliches Werkstattziel habe ich Samsun auserkoren.
Beim weiterfahren bin ich am Ortseingang von Kastomanu aber an vielen Auto-und LKW Werkstätten vorbeigekommen, so dass ıch bereits dort geschaut habe. Beim ersten Pirelli Schid hatte ich den weiteren Hinweis auf Iveco übersehen, so dass er mir wirklich nicht weiter helfen konnte. Aber er war so nett mir auf der gegenüberliegenden Seite seinen Michelin Kollegen zu zeigen.
Er konnte zwar keın Wort englısch oder deutsch – ich kein türkisch – aber per Google Übersetzer haben wir uns verständigt. Der Reifenwechsel lief gemeinsam von statten. Er hat noch eınen Kollegen angerufen, der ebenso Motorrad fährt und so war es äusserst nett. Ich bin zwar erst 13 Uhr wıeder weıter gekommen. Aber für 10 EUR wechselt ın Stahringen keiner beide Reifen.

Und endlich mehr Platz auf dem Mopped!

Die Weiterfahrt war landschaftlich spannend. Siehe Fotos.

Beim Tankstopp war ich heute zweimal dıe Attraktion. Beim ersten Tankstopp gab es Tee und beim zweiten ein Wasserglas geschenkt.

Auf der Fahrt hinter Boyabat an eınem See entlang (geniale Strasse) wollte ich dann ein Foto machen. Die ein bischen weiter sitzenden Strassenarbeiter haben mir aber gewunken. Erst dachte ich – strategischer Staudamm … aber nichts. Ich wurde wieder zu einem Glas Tee eingeladen.

Die dritte Einladung innerhalb von 30 Minuten habe ich dann ausgeschlagen. Ausgesprochen wurde die von einer Kontolle der Jandarma (Gendarmerie Teil der türkischen Armee). An einer Strassensperre waren vielleicht so 10 Soldaten. Natürlich war ich+Mopped spannend und nach dem sie im Pass geblaettert hatten, wollte der Chef einen Soldaten losschicken um Tee zu holen. Nee ich wollt weiter und er kein Foto von sich machen lassen.

Die autobahnmaessıg ausgebaute Strasse führte dann wieder ans Schwarze Meer und am Schwarzen Meer entlang. Mal schön, mal wenıger schön.

Noch kurz vor dem dunkelwerden habe ich dann ein/ mein Hotel in Ordu – direkt an der Küstenstrasse gefunden.