26.5.2019 wieder in Qingshuihezhen

Sonntag, 26.5.2019

5 km insgesamt 4’676 km

Von Moskau nach Urumqui braucht man nur 4,5 Stunden. Pünktlich dort angekommen, war zwar keine lange Schlange am Immigration Schalter, aber die Dame die die Pässe kontrollierte, war der Meinung, dass ich eine Einladung bräuchte. Na die hatte ich doch zur Visabeantragung vor einem Jahr gehabt, aber nicht mit dabei.

Auch gutes Zureden half nichts. Doch hatte der Anruf in Beijing bei Frau Sun dann geholfen. Siehe da, nun ging es auch ohne Einladung.

Weiter Gepäck holen und am Zoll müsste ich meine Tasche öffnen. Die Ersatzspeichen waren auf dem Bildschirm zu auffällig. Die störten dann auch nochmal beim neueinchecken nach Yining.

Aber mit soviel Umsteigezeit konnte ich in Ruhe in der China Southern Airlines Lounge chinesisch frühstücken.

Der Flug nach Yining verlief unspektakulär.

Am Flughafen angekommen, war meine Abholer Dinghuanli noch nicht da. Da wurde mir kurz schummrig, aber ein Anruf mit jemanden der nur chinesisch spricht hat auch nicht viel weitergeholfen. Erst einer der überall präsenten Polizisten hat dann helfen müssen. Ich habe ihm mein Telefon ans Ohr zum Telefonieren gehalten. Er hat dafür meinen Pass kontrollieren dürfen.

In Quinghuiheszhen habe ich erst mein Hotelzimmer genommen. Das Einchecken hat ein wenig gedauert, da der Pass kopiert werden musste und zur polizeilichen Meldung auch das woher und wohin gehört.

Dann war es geschafft und weiter! In der Schnapsfabrik stand meine CJ gleich hinter dem Tor. Frisch mit dem Wasserschlauch entstaubt. Das Starten war gar nicht so schwer. Erst ging nichts, aber mit Starthilfkabel und Sicherung einschalten sprang sie nach wenigen Sekunden an.

Ein Ölwechsel stand noch an und die Radreparatur. Typisch für China, auch am Sonntag war es nicht schwer jemand dafür zu finden. 140 RMB Ölwechsel und für Rad.

Da der Radshop auf der anderen Straßenseite war, habe ich das Rad rübergetragen, vorbei an einer Polizeistation, wo jüngere Polizisten das Festnehmen und verhaften geübt haben.

Zuversichtlich werde ich also morgen die dritte Etappe angehen!